Kategorie: Allgemein

music4everybody in der Kölner Philharmonie

Exklusive Vorführung des Filmes „ONLY HUMAN 1+2“
mit Live-Performance

03.10.2023 ab 15Uhr in der Kölner Philharmonie

Zehn Menschen – zehn Kulturen – zehn Schicksale – ein Projekt
Kunst überwindet Grenzen
Gemeinsam für Toleranz und Vielfalt

Als vor sieben Jahren aufgrund humanitärer Krisen im Nahen Osten und in Afrika die Zahl der Geflüchteten in Deutschland plötzlich anstieg, hat der gemeinnützige Frechener Verein „music4everybody! e.V.“ ein integratives Musikprojekt ins Leben gerufen, mit dem Ziel, jungen Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte das Ankommen in Deutschland zu erleichtern. Gemeinsam mit einheimischen Jugendlichen und unter Anleitung von professionellen Dozent:innen bauen sie seither mit den Mitteln der Kunst Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen.

Leider verliert das Thema Flucht und Krieg nicht an Aktualität. Inzwischen erleben wir auch in Europa hautnah, was Krieg bedeutet. Die dreiteilige Filmdokumentation „ONLY HUMAN“ beschreibt die Reise junger Menschen, die durch Singen, Tanzen, Schauspielern und Gestalten in einem gemeinsamen Prozess zueinander finden. Die Teilnehmer:innen des Projekts „ONLY HUMAN“ erzählen bewegend über ihre Flucht, ihre Ankunft und ihr Leben in Deutschland, über die damit verbundenen Schwierigkeiten, aber auch über berührende Begegnungen und Momente der Hoffnung. Der 1. Teil der Filmreihe wurde mit zahlreichen Filmpreisen auf nationalen und internationalen Filmfestivals ausgezeichnet.

Am 3.10., dem Tag der offenen Philharmonie waren die Projektteilnehmenden von ONLY HUMAN zu Gast in der Philharmonie. Erstmalig wurden die ersten beiden, bisher unveröffentlichten Teile der Dokumentarfilmreihe vor Live Publikum gezeigt.

Die Zuschauenden erlebten die Teilnehmer:innen hautnah in der Filmpräsentation, auf der Bühne in einer Live-Performance mit Band.

Proben in der Philharmonie mit den Teilnehmer:innen von ONLY HUMAN, Projektband und Danik Wulf.

Proben mit der Jungen-Bläser-Philharmonie NRW unter Leitung von Tobias Schütte in Wuppertal

 

Das Projekt wird durch das Bundesamt für Migration durch Mittel des Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sowie durch den Verein „wir helfen“ die Aktion des Kölner Stadtanzeigers für Kinder, gefördert.

„Zwischen den Welten – Wo ich zu Hause bin“ erhält den Jugend.Kultur.Preis NRW 20/21

Der gemeinnützige Verein music4everybody!e.V.ist für sein integratives Musicalprojekt „Zwischen den Welten – Wo ich zu Hause bin“ mit dem Jugend.Kultur.Preis NRW 20/21 ausgezeichnet worden. „In der Jury konnte das Projekt die Höchstpunktzahl erreichen – eine Sensation in der dreißigjährigen Geschichte des Jugendkulturpreises des Landes Nordrhein-Westfalen“, sagte Andreas Bothe, Staatssekretär im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW am Freitag bei der Preisverleihung im Rahmen des Jugendkulturfestivals „SEE YOU“ im Parktheater Iserlohn. Das preisgekrönte Stück haben Jugendliche mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund gemeinsam entwickelt und einstudiert. Die Auszeichnung ist mit 3.000 dotiert.

Der Kinder- & Jugendrat der Stadt Iserlohn wählte die Preisträger aus insgesamt 178 eingereichten Projekten aus den Bereichen Tanz, Theater, Medien, Literatur, Fotografie und bildende Kunst aus. Um den Preis konnten sich landesweit Kinder, Jugendliche sowie Gruppen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendkulturarbeit mit Projekten bewerben, die zwischen 2018 und 2020 stattfanden und kreativ umsetzten, was junge Menschen bewegt und begeistert.

„Zwischen den Welten – Wo ich zu Hause bin“ bewegte und begeisterte die Jury. In der Laudatio heißt es unter anderem, das Projekt habe „Vorbildcharakter in punkto Nachhaltigkeit, Integrationsförderung und wirksame Selbstbestimmung“. In dem preisgekrönten Stück  geht es um die Auseinandersetzung mit Vorurteilen, um kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten, um die Erfahrungen und Erlebnisse der Jugendlichen mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund und das Ankommen in einer neuen Heimat. Vor allem aber geht es um Freundschaften. Im Rahmen des Projekts ist seit 2015 Jahr für Jahr ein Musical entstanden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer singen, tanzen und spielen Theater; sie finden zu einem neuen Selbstbewusstsein, knüpfen Kontakte zu gleichaltrigen Einheimischen und lernen die deutsche Sprache. Ein Teilnehmer, der bei seinem Einstieg ins Projekt nur eine Hand voll deutscher Wörter kannte, gibt im Projekttrailer selbstsicher und eloquent ein Interview.

Die Jugendlichen haben auch die pandemiebedingten Herausforderungen gemeinsam und kreativ gemeistert. Viele haben bereits angekündigt, dass sie auch in Folgeprojekten weiterhin mitwirken möchten.

Seit 1990 schreibt die Landesarbeitsgemeinschaft Kulturpädagogische Dienste/Jugendkunstschulen NRW e.V. (LKD) den Landeswettbewerb alle zwei Jahre gemeinsam mit der Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW (LKJ) aus. Neben dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW, das den Jugendkulturpreis von Beginn an fördert, engagiert sich die Gastgeberstadt Iserlohn gemeinsam mit ihrem Kinder- und Jugendrat sowie dem Kinder- und Jugendbüro, dem Parktheater, der Jugendkunstschule Iserlohn und weiteren Unterstützenden. Informationen über die Arbeit des Preisträgers sind online unter www.music4everybody.com zu finden, Infos zum Preis unter www.jugendkulturpreis.de

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